Werte-Wirrwarr im pluralistischen Deutschland
Ziele:
Durch die Zuwanderung der letzten Jahre und die anhaltenden Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das gemeinschaftliche Leben gewinnt der Diskurs über gesellschaftliche Werten immer mehr an Bedeutung. Im Workshop soll einerseits der Frage nachgegangen werden, welche Werte und Normen in solchen Spannungsfeldern mit Toleranz und Offenheit verhandelt werden können und welche als grundlegende Elemente unserer Gesellschaft bewahrt werden müssen. Andererseits soll ein Verständnis für den natürlichen Zusammenhang zwischen menschlicher Gemeinschaft und sozialem Wertesystem entstehen. Darauf aufbauend werden gemeinsam Methoden zur Behandlung des Themas in unterschiedlichen Lernsettings erörtert und erprobt. Auf diese Weise erhalten die Teilnehmenden praktische Ansätze und steigern ihre Kompetenz in der Vermittlung und dialogischen Verteidigung freiheitlich-solidarischer Werte und Normen.
Inhalte:
- Hintergründe zur natürlichen Entstehung gesellschaftlicher Normen
- Diskussion der „Werte unseres Gemeinwesens“
- Reflexion der eigenen gesellschaftspolitischen Position und Festigung der eigenen Haltung
- Pluralistische Toleranz versus Bewahrung elementarer gesellschaftlicher Vereinbarungen
- Im Dialog mit unsolidarischen und freiheitsfeindlichen Positionen: Sicherheit und Authentizität bei der Vermittlung und Diskussion demokratisch-freiheitlicher Werte und Normen
- Methoden für den (pädagogischen) Alltag
Methoden:
Impulsvorträge, Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch, Diskussion im Plenum, praktische Übungen