Pädagogische Qualifizierung
Lernen und Gedächtnis – die neuen Erkenntnisse aus der Hirnforschung
Ziele:
Die voranschreitende Digitalisierung verändert nicht nur unser Kommunikations- und Sozialverhalten, sondern auch die Art des Lernens und der „Speicherung“ der Informationen. Die Pädagogen/-innen und Sozialarbeiter/-innen stehen heute vor der Herausforderung, unter den stark veränderten Rahmenbedingungen den Lernenden komplexe Inhalte zu vermitteln und ihnen nachhaltiges Lernen zu ermöglichen. Der eigene Lehrstil hat viel damit zu tun, wie wir selbst gelernt haben und lernen. Der Lernerfolg hängt stark davon ab, ob es uns gelingt, die bewährten Konzepte unter der Berücksichtigung der aktuellen Ergebnisse der Lern-/Hirnforschung im Digitalisierungszeitalter weiterzuentwickeln und zielgruppenspezifisch einzusetzen.
In diesem Workshop werden die aktuellen Erkenntnisse aus der Hirnforschung bezüglich des Lernverhaltens sowie die theoretischen Konzepte der Lehr-Lernforschung vorgestellt und direkt auf die eigene Unterrichtspraxis angewendet. Die Vermittlung des relevanten lernpsychologischen Wissens soll die Reflexion und ggf. Optimierung der eigenen Unterrichtskonzepte anregen. Nebenbei räumen wir mit einigen „Mythen“ aus dem Bereich „Lehren und Lernen“ auf.
Inhalte:
- Wie lernen neue Generationen – Ergebnisse der Hirnforschung
- Was macht nachhaltiges Lernen aus, welche Rolle spielt dabei die Digitalisierung
- Funktionsweise des Gedächtnisses und die Speicherung der Informationen
- Wie muss ich Inhalte präsentieren, damit sie bei den Lernenden ankommen und behalten werden?
- Welche Methoden passen zu welcher Lernphase?
- Wieviel Inhalt passt in eine Unterrichtseinheit?
- Wieviel können sich meine Lernende merken?
Methoden:
Kurzvorträge, Einzelarbeit, Gruppenarbeiten
Dozentin:
Ludmila Zimmer M.A.